Physiotherapeuten: Theorie zum Knochenaufbau

Für unsere Physiotherapeuten im ersten Ausbildungsjahr ist das Wissen über den Knochenaufbau unverzichtbar. Es bildet die Grundlage, um den menschlichen Körper ganzheitlich zu verstehen und auf die individuellen Bedürfnisse der Patienten einzugehen. Denn nur wer die Struktur und Funktion der Knochen kennt, kann später gezielt und effektiv behandeln.

Auch die unterschiedlichen Knochentypen stehen auf dem Lehrplan, wie zum Beispiel Röhrenknochen (z. B. Oberschenkelknochen) sorgen für Stabilität und Bewegung. Platte Knochen (z. B. Schädel) schützen lebenswichtige Organe. Pneumatisierende Knochen (z. B. Nasennebenhöhlen) erleichtern den Schädel durch Hohlräume und sorgen für Belüftung.

Praktische Relevanz im physiotherapeutischen Berufsalltag

Die Anatomie der Knochen spielt eine entscheidende Rolle in der Physiotherapie. Eine präzise Einschätzung von Stabilität, Belastbarkeit und Heilungspotenzial ist nur möglich, wenn Physiotherapeuten verstehen, wie Knochen aufgebaut sind und funktionieren:

  • Rehabilitation: Nach Brüchen oder Operationen entwickeln Physiotherapeuten gezielte Übungen, die die Heilung fördern und gleichzeitig die Struktur schonen.
  • Prävention: Durch ein fundiertes Wissen über Belastbarkeit können Überlastungsschäden, beispielsweise bei Sportlern, vermieden werden.
  • Behandlung von Krankheitsbildern: Erkrankungen wie Osteoporose erfordern Therapien, die die brüchige Knochenstruktur berücksichtigen und gleichzeitig die Beweglichkeit fördern.

Die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischen Anwendungen bereitet unsere Schüler optimal auf ihre beruflichen Herausforderungen vor. Denn nur wer die Grundlagen versteht, kann seine Patienten sicher und kompetent behandeln.


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